Ich bin:
- bekennende Kosmo-Polin
- Frühaufsteherin
- eine, die den Perfektionismus sucht – und selten findet
- Nicht-Vegetarierin (Schwein esse ich allerdings nur, wenn es in einer Salami oder anderen guten Wurst verpackt ist)
- begeisterte Sucherin von Neuem, Schönem, Originellem
Ich habe:
- eine phantastische Tochter namens Klara
- zwei Kartäuserkatzen namens Vitus und Vajus
- eine große Liebe für die Kunst und dafür, neue KünstlerInnen zu entdecken
- die Gewohnheit, genau einen Kaffee am Tag zu trinken
- eine Spürnase für Talente
- die Vision, (polnische) KünstlerInnen in Österreich (und irgendwann in der ganzen Welt) bekannt zu machen
Ich möchte:
- noch mehr in Kunstwerken schwelgen
- ein einziges exklusives Modell einer einzigen Jeansmarke in meiner Galerie führen
Begonnen hat es mit einer Reise nach Kreta, in einem Sommer vor vielen Jahren.
Als mein damaliger Freund Wolfgang und ich bei einer kleinen Galerie stehen geblieben sind, hat es mich wie ein Blitz getroffen.
„Ich werde mich die ganzen zwei Wochen nur von Pita und Ritsina ernähren!“, rief ich aus und konnte meinen Blick nicht von einem ganz bestimmten Kleinod abwenden. „Aber ich werde diese Insel nicht ohne diese Skulptur verlassen!“
So kam es – und noch heute, viele Jahre später, ist diese Skulptur, die der Beginn meiner Liebesbeziehung mit der bildenden Kunst ist.
In der Zwischenzeit haben ich viele Schätze angesammelt, von denen ich mich teilweise schweren Herzens, teilweise gar nicht trennen. Das ist meine Privatsammlung, in der die kleine Skulptur von Kreta ihren festen Platz hat.
Und ich habe die Vision von damals umgesetzt. Ich reise regelmäßig in meine alte Heimat Polen, um dort die vielversprechendsten, ausgefallensten, schönsten Kunstwerke, vor allem Bilder, aufzustöbern und in unsere kleine Galerie im dritten Bezirk mitzubringen, wo ich sie zum Verkauf anbiete.
Die Schätze sind noch erschwinglich, weil ich hauptsächlich die Werke von frischen, noch unbekannten KünstlerInnen führe.
Ich sehe mich weniger als Galeristin als vielmehr als Kunstgreißlerin, ich möchte die Bilder und Skulpturen an Menschen verkaufen, für die die Ästhetik und der Genuss der optischen Wahrnehmung genauso wichtig sind wie das tägliche Brot.
Und ich sehe mich als Unterstützerin der KünstlerInnen, denen ich die Flügel geben will, die sie so dringend brauchen – und so sehr verdienen!
Vielleicht nehmen sie mich ein Stück auf ihrem Flug mit …